Plattform

Aufruf zur Teilnahme am Aktionsmonat

„zusammen die Utopie leben...“


Wir, politisch, sozial und ökologisch orientierte Gruppen und zahlreiche Einzelpersonen, wollen in einer außergewöhnlichen Aktion zwischen dem 17. Mai und dem 22. Juni 2008 in Freiburg „ein Stück Utopie leben“. Damit wollen wir uns einer konkurrierenden, polarisierenden, ausbeuterischen, rassistischen, ausgrenzenden, naturzerstörenden und kriegerischen Welt entgegenstellen. 

Wir wollen dies nicht nur für wenige Stunden, sondern konzentriert einen ganzen Aktionsmonat lang tun. Sozial, politisch, ökologisch und kulturell wollen wir mit einem breiten Bündnis einen Monat den Freiburger Alltag beeinflussen, durcheinanderbringen, aufrütteln und verschiedene Schwerpunktthemen in der Öffentlichkeit zur Diskussion stellen.

Die Themenpalette reicht von Menschenrechten, Flucht, Migration und EU-Abschottung, Militarisierung der Außen- und Innenpolitik, Krise der Arbeitsgesellschaft und die soziale Frage, Umweltzerstörung und Klimawandel, Atom- und Kohlekraft, und nachhaltiger Landwirtschaft, bis hin zu Privatisierung von Bildung, Eliteförderung und weiteren Themen. 

Wir glauben fest daran, dass eine bessere Welt möglich ist: Frieden, Respekt, Gerechtigkeit und Solidarität zwischen allen Menschen, mehr Wertschätzung und Fürsorge auch für Tiere, eine saubere Energieversorgung weltweit, eine ökologisch-sozial nachhaltige Ressourcennutzung und der Erhalt einer intakten Natur. 

Zusammen wollen wir ein klein bisschen „Utopie leben“ und dabei nicht um Erlaubnis fragen, sondern das tun, was wir für richtig halten. Ein kleines Stück von dieser Utopie haben wir bereits durch das Zustandekommen des Bündnisses erreicht. Die Veranstaltungen, Aktionen oder was auch immer, werden überall dort stattfinden, wo wir unser Leben leben. In einem Programm werden die einzelnen Veranstaltungen veröffentlicht werden.

Damit sich der Aktionsmonat in möglichst vielen Bereichen widerspiegelt, wollen wir auch viele Kulturschaffende und Musikbands gewinnen. Wir rufen alle Einrichtungen und Interessierten auf, sich zu beteiligen. Jeder kreative Beitrag ist erwünscht.

Zu wichtig sind die politischen Fragen des täglichen Zusammenlebens und der Zukunft unserer Gesellschaft, sowie unserer Umwelt und dem Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, um ihnen mit Gleichgültigkeit zu begegnen. Wir wissen, dass es viel Kraft, Zeit und noch mehr Leute benötigt, um diese „Morgenluft der Utopie schnuppern zu können“.

5. Plenum „Zusammen die Utopie leben...“