Unterstützt Familie Ameti aus Freiburg!

Mit meiner Unterschrift unterstütze ich den Härtefallantrag für ein Bleiberecht der Familie Ameti

Unterschriftenliste zum ausdrucken! (Die unterschriebenen Listen bitte an das Freiburger Forum schicken)
Seit dem 30. Juli 2011 liegt der Antrag auf die Gewährung eines Aufenthaltsrechtes bei der Härtefallkommission in Stuttgart. Ein Teil der Familie sollte am 1. August 2011 nach Mazedonien abgeschoben werden.

Ende Juli hat sich die Fraktionsgemeinschaft aller im Freiburger Gemeinderat vertretenen Fraktionen und Gruppierungen an den Innenminister gewandt und auf Grund der besonderen Situation und Verdienste der Familie gebeten, von einer Abschiebung der Eheleute Abstand zu nehmen. Die Familie Ameti kommt aus dem heutigen Mazedonien, sie gehört der ethnischen Minderheit der Roma und Aschkali an und hat drei Kinder. 1992 floh die Familie vor dem in Jugoslawien tobenden Krieg nach Deutschland. 1996 wurden sie wieder abgeschoben. Die Tochter heiratete und lebt hier. Ein Sohn flüchtete erneut und hat mittlerweile die Staatsbürgerschaft von Luxemburg. Infolge der anhaltenden kriegerischen Auseinandersetzungen erkrankte 1999 Frau Ameti. 2001 eskalierte die Situation zwischen Albanern und Mazedoniern. Die Minderheit der Roma wurde in dem Konflikt aufgerieben. Über Pristina floh die Familie erneut nach Deutschland. Aus Angst wieder abgeschoben zu werden, wurde der Familienname falsch angegeben. Dass Frau Ameti aufgrund der traumatischen Erfahrungen ernsthaft psychisch krank ist, bestätigte auch das Gesundheitsamt beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald. Der Sohn Becir hat den Hauptschulabschluss erreicht und konnte beim Theater Freiburg eine Lehre zum Veranstaltungstechniker beginnen. Der Aufenthalt des Sohnes ist bis zum Abschluss der Ausbildung geduldet. Danach soll auch er das Land verlassen.  Herr Ameti hat maßgeblich an der Gründung und dem Aufbau des Roma-Kulturvereins „Amaro Drom“ mitgewirkt. Er war auch Gesandter und Sachverständiger in Roma-Fragen bei dem Kongress „European Roma and Travellers Forum“ in Strasbourg. Die Teilnahme am Kongress wurde ihm aufenthaltsrechtlich erlaubt. Er engagiert sich auch heute noch.