Mindestens 334.930 Personen leben bundesweit in Sammelunterkünften und Lagern.

Geflüchtete in WGs – Quantitative Potentiale und rechtliche Möglichkeiten

Mindestens 334.930 Personen leben bundesweit in Sammelunterkünften und Lagern. Zu diesem Ergebnis kommt die von uns in Auftrag gegebene Studie „Geflüchtete in WGs! – Quantitative Potentiale und rechtliche Möglichkeiten“. Zum ersten Mal liegen damit Zahlen für die Dimension der Lagerunterbringung vor. Es ist bezeichnend, dass offizielle Stellen diese Zahl nicht ermitteln (wollen). Das bedeutet, dass Hunderttausende Menschen vom Bezug einer eigenen Wohnung und einer selbstbestimmten Lebensführung ausgeschlossen sind. In den allermeisten Notunterkünften mangelt es an personellen und räumlichen Kapazitäten. Das zeigt sich daran, dass viele spontan eingerichtet wurden, obwohl Deutschland seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland ist und globale Fluchtbewegungen längst andere Realitäten verlangen.

Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie mehr über die Studie und unsere Arbeit erfahren wollen und geben Sie die Studie gerne in Ihren Netzwerken weiter.

Hier ist die Studie zum Download frei verfügbar. 

Zusammenleben Willkommen kritisiert, dass Menschen weiterhin in Lagern leben müssen und setzt sich politisch für die gleichen Rechte auf Wohnen ein. Langfristig wollen wir dazu beitragen, eine offene Gesellschaft zu gestalten, in der ein solidarisches Miteinander und ein Zusammenleben auf Augenhöhe als selbstverständlich gelten. Dafür vermitteln wir WG-Zimmer an geflüchtete Menschen, beraten sie zur WG-Zimmersuche und unterstützen Menschen dabei, sich mit Machtstrukturen wie Rassismus auseinanderzusetzen.