NRW will wieder Sachleistungen für Geflüchtete einführen

Staatliche Unkultur

Die Koalition aus CDU und FDP in Nordrhein Westfalen will in den Landeseinrichtungen wieder Sachleistungen an Geflüchete einführen und nur ein minimales Taschengeld bezahlen. Das berichtet auch Welt N24. Damit würde NRW dem GRÜN-CDU geführten Baden-Württemberg folgen. PRO ASYL e.V. schreibt dazu: „Immer deutlicher wird, dass einige Länder und Kommunen wieder zur alten Ideologie der Lagerunterbringung übergehen. Demnach ist der Bezug einer Privatwohnung eher die Ausnahme, die Lagerunterbringung der Normalfall. Es dürfte allen Verantwortlichen, gerade denen auf kommunaler Ebene, deutlich sein, dass eine jahrelange Unterbringung ohne Privatsphäre, ohne Möglichkeiten der Selbstverpflegung, ohne Rückzugsmöglichkeiten ein Zustand ist, der schlimme Auswirkungen für die seelische Gesundheit und damit auch die Zukunftsperspektive der Betroffenen hat.“