Nürnberger Protestierender in Untersuchungshaft – Spenden- und Demonstrationsaufruf für den 14. Juni 2017

Liebe FreundInnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen!

Nach den mutigen Protesten gegen die versuchte Abschiebung eines Nürnberger Berufsschülers und den brutalen Polizeiangriffen werden nun Protestierende kriminalisiert. Der junge Schüler, der abgeschoben werden sollte, ist zum Glück in Freiheit, allerdings befindet sich einer der Protestierenden in Untersuchungshaft. Zwei weitere wurden nach vorübergehender Festnahme wieder freigelassen. Gegen sie wird allerdings ermittelt. Solidarität ist nun dringend gefragt. Wir lassen uns nicht spalten: Wer einen von uns angreift, greift uns alle an!

In Nürnberg hat sich nun ein Solidaritäts- und Antirepressionsbündnis gegründet: Widerstand MAI 31 – Solidarität ist kein Verbrechen. Die Rote Hilfe Ortsgruppe Nürnberg hat ein zentrales Spendenkonto für die von Repression Betroffenen eingerichtet. Einen der ersten Texte des Bündnisses und die Kontoinformationen findet Ihr unten in dieser Mail.

Wir bitten Euch, das Spendenkonto zu veröffentlichen und auf die Facebook- und Twitterauftritte des Bündnisses sowie die Veröffentlichungen der Roten Hilfe Nürnberg aufmerksam zu machen.

Alle in der Nürberger Region bitten wir, die nächste Kundgebung am 14. Juni vor der Nürnberger JVA zu bewerben: http://www.redside.tk/cms/2017/06/10/kundgebung-laermdemo-und-buendnistreffen-zum-widerstand-mai31-solidaritaet-ist-kein-verbrechen/

Mit solidarischen Grüßen,

Fluchtursachen bekämpfen! Nürnberg

Widerstand Mai31 – Solidarität ist kein Verbrechen

#NuernbergIstUeberall

Zentrales Spendenkonto für von Repression Betroffene bei der Roten Hilfe OG Nürnberg

Bundesweit wurde über den mutigen und notwendigen Widerstand von 300 SchülerInnen und AktivistInnen in Nürnberg berichtet. Entschlossen, gemeinsam und solidarisch haben sich diese Menschen im wahrsten Sinne des Wortes der Abschiebung eines jungen Mannes nach Afghanistan entgegengesetzt.

An dieser Stelle grüßen wir all diejenigen, die am 31. Mai das richtige getan haben. Die sich einer mörderischen und rassistischen Gesetzgebungen verweigert haben. Die ihrer Überzeugung gefolgt sind und alles dafür getan haben, diese Abschiebung zu verhindern.

Wir freuen uns, dass es nicht gelungen ist Asef in Abschiebehaft zu nehmen und er frei ist.

Im Zuge des brutalen Polizeieinsatzes wurde jedoch ein junger Aktivist inhaftiert. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Zwei weitere Personen wurden ebenfalls festgenommen und wurden mit einer langen Liste an lächerlichen Vorwürfen wieder auf freien Fuß gesetzt. Wir fordern die sofortige Freilassung, sowie die Niederlegung aller weiteren Anzeigen und Ermittlungen gegen AktivistInnen.

  • Spendet für alle von Repression Betroffene:
  • Empfänger: Rote Hilfe OG Nürnberg, GLS Bank, Kto.: 4007238359, BLZ: 43060967
  • IBAN: DE85430609674007238359, BIC: GENODEM1GLS
  • Kennwort: 31.Mai
  • Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen