2016 wurde 1.139 Menschen Schutz gewährt / Verschärfte Abschiebepolitik führt zu Anstieg

397 von 417 Kirchenasyle enden mit Erfolg

Nach Informationen des Neuen Deutschland haben die Kirchenasyle in Deutschland 2016 zugenommen. Dazu das ND: „Immer mehr Kirchengemeinden in Deutschland gewähren Flüchtlingen Kirchenasyl, um sie vor einer Abschiebung zu schützen. Im vergangenen Jahr zählte die Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche bundesweit 692 Fälle. 414 Kirchenasyle wurden dabei neu begonnen, teilte die Organisation am Freitag in Berlin mit. Die große Mehrzahl der Kirchenasyle wird dabei von evangelischen Gemeinden gewährt (609 Fälle), die katholische Kirche gewährt demgegenüber weit weniger Menschen Zuflucht in ihrer Kirche (52 Fälle). Insgesamt fanden im vergangenen Jahr 1.139 Menschen Schutz, darunter mindestens 277 Kinder und Jugendliche.“ „Nach einem vor zwei Jahren mit den Kirchen vereinbarten Verfahren prüft das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gemeldete Kirchenasyl-Fälle noch einmal individuell – oft mit einem positiven Ausgang für die Betroffenen: 2016 konnten in 397 Fällen von insgesamt 417 beendeten Kirchenasylen die Betroffenen vor einer Abschiebung bewahrt werden.“ Der gesamte Artikel hier.