Der türkische Staat beharrt weiter auf Krieg!

 Das Beharren des türkischen Staates auf den Krieg gegen das kurdische Volk

ebnet den Weg für neue Tote. Der türkische Staat, der Kurdistan täglich durch Flugzeuge bombardieren und die Militäroperationen fortsetzen lässt, beharrt auch auf die grenzüberschreitenden Operationen in Südkurdistan, die seit Monaten vorbereitet werden. Nach dem Gefecht am 18. Oktober in der Provinz Cukurca in Hakkari, bei dem Dutzende von Soldaten starben, hat der Staat nun mit den  grenzüberschreitenden Operationen in Südkurdistan begonnen, unterstützt durch Zehntausende Soldaten und Kriegsflugzeuge.

Der faschistische türkische Staat beharrt immer noch auf Kurdistan mit dem Status als Kolonie und lehnt die Existenz des kurdischen Volkes strikt  ab. Je länger er am Krieg festhält, desto mehr Opfer gibt es. Das kurdische Volk ist den Bomben und dem Kugelhagel des türkischen Staates ausgesetzt, der den Wunsch des kurdischen Volkes nach Frieden und einem freien Leben mit Krieg beantwortet. Der Staat ist nicht nur verantwortlich für die Kurden, die er ermorden ließ, sondern auch für die gefallenen Soldaten.

Die Krokodilstränen des Staates für die Soldaten, die im schmutzigen Krieg basierend auf die sture Politik der Verleumdung und Vernichtung des kurdischen Volkes durch den türkischen Staat gefallen sind, sind unecht und heuchlerisch. Es ist der türkische Staat, der für die gefallenen Soldaten  verantwortlich ist, der auf die Militäroperationen beharrt und der die Friedenswünsche des kurdischen Volkes und die mehreren Waffenstillstände der PKK mit Krieg beantwortet hat. Es ist auch der Staat, der den PKK Führer Abdullah Öcalan seit fast drei Monaten nicht mit seinen Anwälten zusammenkommen lässt.

Der türkische Staat zielt einerseits mit den Militärangriffen und Massakern und andererseits mit systematischen Festnahmen und Verhaftungen auf die Liquidierung der kurdischen nationalen Bewegung ab. Die Festnahme- und Verhaftungswellen gegen Kurden unter dem Vorwand von “Operationen gegen die KCK” weiten sich mehr und mehr aus. Die vom kurdischen Volk gewählten Bürgermeister werden in Massen verhaftet, obwohl sie als legal Politik machen. Die Zahl der in den letzten 2 Jahren festgenommenen Kurden beträgt 20.000 und die der Verhafteten 4000. Die Gefängnisse in der Türkei sind überbelegt. Während die Verhaftungsangriffe andauern, werden aus den Gefängnissen in Kurdistan fortlaufend Gefangene in die Gefängnisse im Westen der Türkei und an die Schwarzmeerküste verlegt. Dies deutet darauf hin, dass die Verhaftungsangriffe weitergehen werden. Während dieser Verlegungen sind am 16. September fünf Gefangene im Gefangenentransporter verbrannt.

Türkische und kurdische Arbeiter und Werktätige, Arbeiter und Werktätige jeder Nation in Europa!

AvEG-Kon ruft euch dazu auf, euch am gemeinsamen Kampf gegen diesen Krieg, den der türkische Staat beharrlich weiterführt und aufgrund dessen täglich Dutzende Menschen sterben und gegen die Verleumdungs- und Vernichtungspolitik des türkischen Staates zu beteiligen. Lasst uns gemeinsam für die Brüderlichkeit der Völker und gegen die rassistische, chauvinistische Hysterie gegen das kurdische Volk.

AvEG-Kon ruft die türkischen Arbeiter und Werktätigen dazu auf, für eine Lösung in der kurdischen nationalen Frage, ein Ende des Krieges und für ein gemeinsames und friedliches Zusammenleben der kurdischen und türkischen Völker auf der Basis von Gleichheit, Brüderlichkeit und der Forderung nach einem gerechten und würdevollen Frieden zu kämpfen.

AvEG-Kon

Konföderation der Unterdrückten Migranten in Europa und die Mitgliedsorganisationen:

Föderation der Arbeitsimmigrant/Innen in Deutschland e.V. (AGİF) – agif@gmx.de

Föderation der Arbeitsimmigrant/Innen in der Schweiz (İGİF) – igif@gmx.ch

Kulturverein der Arbeiter aus der Türkei in Paris (ACTIT) – actit2004@hotmail.com

Kulturverein der Migrantenarbeiter in London (GİK-DER) – rwca1991@hotmail.com

Internationale Kultur- und Kunststiftung Vardiya in den Niederlanden(VEK-SAV) – veksav@hotmail.com

Kollektiv der Unterdrückten Migranten in Belgien (EGK) – info@collective-oi.org

Initiative der Migrantenarbeiter in Österreich – migrant@gmx.at

Union der Migrantenfamilien in Edinburgh (EGA-BİR) – urfo@hotmail.com