16. Juli 2011: Tag der offenen „minirasthaus“-Tür

Recht auf Stadt

„Wir möchten eine Gaststätte – im wörtlichen Sinn – anbieten, die Herberge für Verfolgte sein soll! Wir bieten Gastrecht, Unterstützung in allen Lebensfragen, Raum für eigene Ideen, Informationen über eine asylfreundliche Behandlung, Rat und Tat in vielen praktischen Dingen. Es wird kein Hotel werden, in dem die Mächtigen ihren Platz haben. Es wird kein Plätzchen im Villenviertel werden. Aber es kann dies sein: im Süden dieses gastfeindlichen Landes wollen wir – im Dreiländereck – auch etwas anderes bieten: einen Empfangsort für Geflüchtete.“ (rasthaus)

Das minirasthaus auf dem Grethergelände bietet einen (Frei-)Raum in dem Flüchtlinge und MigrantInnen aus Freiburg und der Region direkte Unterstützung finden und sich sich selbst auch organisieren können.

* SAGA (Südbadisches Aktionsbündnis gegen Abschiebung) bietet kostenlose Beratung. Auch Deutsch- und Computer-kurse werden zeitweise angeboten.

* Medinetz organisert für Menschen ohne Papiere eine unterschwellige kostenlose medizinische Versorgung.

* Aktion Bleiberecht hat den Schwer-punkt auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt und organisiert u.a. Demos und Veranstaltungen rund um das Thema Flüchtlingspolitik.

Die Finanzierung des minirasthauses funktioniert über Patenschaften. Damit die Finanzierung auch weiterhin gewährleistet ist, werden weitere Patinnen und Paten gesucht.

Die Gruppen im minirasthaus laden im Rahmen der Recht auf Stadt-Tage am Samstag den 16. Juli 2011 zum TAG DER OFFENEN TÜR ins miniratshaus ein.

Von 15.00 bis 18.00 Uhr gibt es neben Café und Kuchen auch Informationen, Filme zur Bamako-Dakar Karawane und zum Flüchtlingslager in Coucha-Südtunesien.