Freiburg als Sanctuary City?

Eine Chance für eine gerechtere Stadt für alle

solidaritycity-flyer-Freiburg | Freiburg ist eine Stadt, die sich Nachhaltigkeit, Toleranz und Weltoffenheit nicht nur auf die Fahnen geschrieben hat – sie wird auch von vielen genau mit diesen Eigenschaften in Verbindung gebracht.  Das ist gut. Aber es geht noch besser: Wir setzen uns dafür ein, dass in Freiburg olidarität und Rechte für alle Bewohner_innen praktiziert werden, so dass unsere Stadt damit auch sozial nachhaltiger wird.

Wie soll das gehen?

Andere Städte in den USA, in Kanada, in Großbritannien, Italien und Spanien haben es vorgemacht und setzen sich für die Rechte von Geflüchteten und Menschen ohne Papiere ein. Die kommunale Ebene ist dafür gut geeignet, weil alle Institutionen sich auf eine solidarische Praxis einigen können.

Was ist daran neu?

Nicht einzelne Privatgruppen stricken hier Socken und kochen Tee, sondern alle ehrenamtlichen Gruppen, Institutionen und sogar die Stadtverwaltung ziehen an einem Strang, geht es nun um Gesundheitsversorgung, Arbeitssuche, Wohnen oder andere Fragen der Versorgung und des alltäglichen Lebens.

Was ist die Idee dahinter?

Die Idee ist, eine lebenswerte Stadt für alle ihre Bewohner_innen zu schaffen. Eine soziale Gemeinschaft, wie es Städte sind, funktioniert am besten, wenn alle, die darin leben, dort auch ihr Leben wirklich gestalten können; das heißt wohnen, sich versorgen, arbeiten und sich vernetzen können. Wir akzeptieren nicht, dass dies nur für Menschen mit dem „richtigen Pass“ und dem nötigen Kapital erfüllbar sein soll. Wir möchten uns daher dem internationalen Netzwerk solidarischer Städte anschließen.

Wer sind wir?

Wir sind eine lockere Allianz von flüchtlingssolidarischen Menschen und Gruppen, ein offenes Bündnis, zu dem jede_r dazustoßen kann.