Die Vertreibung der Roma im April 2017 in Kiew war geplant

Sie be­droh­ten die Men­schen und be­fah­len ihnen, sich zu ver­zie­hen.

Aktion Bleiberecht möchte auf einen Artikel von dRoma aufmerksam machen. Der Artikel wurde von  Mitya Gerasimov verfasst. Dabei geht es um Übergriffe und Vertreibung von Roma aus Kiew. Aus dem Artikel: „Anfang April kamen Maskierte in die Romasiedlung (Schatra) in Kiew. Sie ka­men im Morgen­grauen, foto­gra­fier­ten alle Be­woh­ner und nah­men Fingerabdrücke. Sie be­droh­ten die Men­schen und be­fah­len ihnen, sich zu ver­zie­hen. Man schreibt, diese Razzia sei auto­ri­siert ge­we­sen. Die net­ten Schläger haben kosten­lose Bus- und Zug­tickets ohne Rück­fahrt ver­teilt, die meis­ten Be­woh­ner flo­hen nach Transkarpatien. Aber man sagt, dass auch viele in Kiew über­dauern wol­len und sich zur Zeit ver­stecken. Die Schatra hatte sich bald ge­leert, und als sie ein paar Tage spä­ter an­gezündet wurde (wir berichteten), wa­ren nur noch we­ni­ge Frauen und Kinder vor Ort.“