Die Kampagne „BILDUNG [S] LOS!

Grenzenlos Bedingungslos auch für Flüchtlinge!

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit wollen wir Sie gerne um einen Beitrag zu einem Projekt im Rahmen der Bildungskampagne der „Jugendlichen ohne Grenzen“ (JoG) bitten.  Die Kampagne „BILDUNG [S] LOS! Grenzenlos Bedingungslos auch für Flüchtlinge!“ fordert u.a. einen gleichberechtigten und bedingungslosen Zugang zu Bildung und Arbeit und gleiche soziale Förderung für Flüchtlinge. Die Kampagne wird anlässlich der Kulturministerkonferenz, die am 8./9. März in Berlin stattfindet, mit einer Bildungskonferenz der „Jugendlichen ohne Grenzen“ starten.
Wir sind eine Gruppe von Studentinnen des „European Master in Intercultural Education“ der Freien Universität Berlin, die im Rahmen unseres Studiengangs im Zeitraum von März bis April die Möglichkeit haben ein Projekt zu gestalten. Demnach nutzen wir diese Gelegenheit, um einen ehrenamtlichen Beitrag in der im März startenden Bildungskampagne der „Jugendlichen ohne Grenzen” zu leisten. Für dieses Projekt suchen wir persönliche Geschichten von jungen Flüchtlingen, die von Diskriminierung und Barrieren hinsichtlich von Schule und Studium oder Aus- und Weiterbildung, aber auch Sprachförderung und soziale Unterstützung, zeugen.

Ziel dieses Projekt ist es, die Öffentlichkeit für die Schwierigkeiten der Lebenssituation junger Flüchtlinge zu sensibilisieren. Durch persönliche Geschichten soll verdeutlicht werden, wie das in Deutschland selbstverständliche Recht auf Bildung und Lernen Menschen aufgrund ihres Aufenthaltsstatus vorenthalten wird.

Wir wollen dazu beitragen, dass die Probleme der Flüchtlinge als Probleme der Gesellschaft wahrgenommen werden. Das Recht auf Bildung muss für alle gelten! Jede Geschichte ist sehr wichtig, um die Isolation junger Flüchtlinge in ihrem Kampf für Bildung zu beenden. Die Kampagne hat nur dann eine wirkliche Aussicht auf Erfolg, wenn wir anhand von vielen Beispielen deutlich machen können, dass es sich nicht um Einzelfälle, sondern um ein grundlegendes politisch-rechtliches Problem handelt.

Wir sind davon überzeugt, dass die Schilderung der Fälle nicht nur ein wirksames Mittel für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit ist, sondern auch ein Zeichen für andere Flüchtlinge, zu wissen, dass sie nicht allein sind und dass es sich lohnt, sich für eigene Rechte einzusetzen.

Die Fälle sollen (wenn gewünscht anonymisiert) in einer schriftlichen Dokumentation aufbereitet, auf der Kampagnen-Homepage von „Jugendliche ohne Grenzen“ veröffentlicht und im Rahmen der Lobbyarbeit an die Politik vermittelt werden.

Im Anhang finden Sie eine PDF-Datei mit einigen Hinweisen und einer Erläuterung der Form dieses schriftlichen Beitrags.

Wir stehen natürlich jederzeit für weitere Informationen zur Verfügung und würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Email verbreiten und an mögliche InteressentInnen weiterleiten würden!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Silvia Rusconi, Iris Lopatta und Greta Lösch

Den Aufruf der Kampagne und Forderungskatalog mit detaillierten Erklärungen zu allen beschriebenen Punkten finden Sie unter: www.bildung.jogspace.net